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Athens Besucher schätzen vor allem die Überreste der griechischen Antike oder nutzen den Hafen Piräus für Fahrten in die Ägäis. Dabei hält Athen auch für Urlauber mit Sinn für Nachhaltigkeit viel bereit. Wir bieten Dir nützliche Informationen, um nachhaltig in Athen zu urlauben.

Verkehrsmittel in Athen

Schon an den Transportmöglichkeiten Athens zeigt sich, dass Urlauber hier problemlos ökologisch vorankommen. Öffentliche Verkehrsmittel bieten sich ebenso wie andere nachhaltige Alternativen zum Auto an, wobei insbesondere folgende Transportmittel empfehlenswert sind:

  • Metro: Mit der Metro kommt man in Athen zu über 51 innerstädtischen Stationen. Für Touristen gibt es spezielle Drei-Tage-Touristentickets.
  • Straßenbahn: Das Straßenbahnnetz Athens ist noch ziemlich neu, dafür aber umso moderner. Es verkehrt zwischen Athen und wichtigen Vororten im Süden, wie etwa Piräus oder Glyfada.
  • Fahrrad: Es gibt in Athen an die vier Fahrradverleihe, die neben öffentlichen Verkehrsmitteln auch die Stadterkundung auf zwei Rädern ermöglichen.

Müllentsorgung und Recycling in Athen

Laut Statistik sind knapp 65% der Einwohner mit der Müllentsorgung in Athen unzufrieden. Im Sommer streiken immer wieder die Müllarbeiter gegen die geringe Bezahlung für ihre schweißtreibende Arbeit bei Temperaturen bis zu 43°C. Grundsätzlich besitzt die griechische Hauptstadt aber ein professionelles Entsorgungs- und Recyclingsystem. Mit Bio-Mülltonnen und separaten Sammelstellen für Batterien, Glühbirnen und Elektromüll zeigt sich die Abfallwirtschaft Athens vorbildlich, zumal Recycling in Griechenland im Vergleich zu anderen südeuropäischen Ländern noch eher am Anfang steht.

Vegetarische und vegane Speiseangebote in Athen

Auch in Sachen fleischloser Ernährung hat Athen viel zu bieten. Dabei ist es völlig egal, ob man auf Pauschalurlaub oder als Individualreisender in der Stadt unterwegs ist. Sowohl Hotels als auch viele Restaurants wie etwa das Donderos‘ oder das Trapeze Pub bieten Menüoptionen für Veganer und Vegetarier an. Dabei kommt einem die griechische Nationalküche sehr entgegen, besteht sie doch zu großen Teilen aus pflanzlichen Lebensmitteln wie Oliven, Feigen, Auberginen oder Bohnen. Zu nennen wären hier insbesondere Nationalgerichte wie die griechische Bohnensuppe Fasolada oder die mit Reis gefüllten Paprikaschoten, die auf Griechisch Gemista heißen.

Bio-Lebensmittel in Athen

Griechenland ist ein wichtiges Produktionsland für mediterrane Bio-Kräuter und -Lebensmittel. Gerade Oliven, Olivenöl, Antipasti und Gewürzkräuter wie Thymian, Salbei und Oregano sind wichtige Exportgüter der Region. Dementsprechend findet man in Athen zahlreiche Bio-Läden, darunter das „4 Seasons Bio“ oder das „Bio Center“. Mit dem „I love bio“ ist sogar ein Reformhaus mit Bio-Angebot gegeben. Wer zur richtigen Zeit nach Athen reist, kann sogar auf einer der Olivenfarmen zuschauen, wie Bio-Olivenöl gepresst wird. Ein gutes Ausflugsziel hierfür ist die Active Olive Oil Organic Farm, auf der Gastgeberin Anna Tourbesucher regelmäßig mit informativen Führungen begeistert.

Ökologische Probleme der Stadt Athen

Als Großstadt hat Athen mit den typischen Umweltproblemen einer Metropolregion zu kämpfen. Vor allem Lärmbelästigung und Autoabgase sorgen für Ärger. Zur Luftverschmutzung tragen das stadteigene Industriegebiet sowie die städtische Kläranlage bei, die beide giftige Emissionen produzieren. Auch ein reges Verkehrsaufkommen im Stadtzentrum begünstigt die Entstehung dichter Smog-Wolken im Athener Umkreis. Immer wieder werden deshalb Fahrverbote ausgesprochen und Einheimische wie Urlauber gebeten, zumindest zu Stoßzeiten von Autofahrten abzusehen, die nicht zwingend notwendig sind. Eine nachhaltige Reise nach Athen kann also auch zur Luftverbesserung beitragen, wenn man sich auf abgasfreie Verkehrsmittel konzentriert.

Naturschutzgebiete in Athen

Als Stadt hat Athen natürlich keine riesigen Naturschutzgebiete wie die ländlichen Regionen Griechenlands. Nichtsdestotrotz findet man im Stadtumkreis einige geschützte Naturflächen. Hierzu zählen:

  • Der Wald von Kesariani. Eine Mischung aus mediterranem Wald und verlassenem Farmland zaubert faszinierende Naturimpressionen inmitten von Zypressen- und Pinienbäumen. Mit mehreren alten Klostergebäuden, einem Wanderweg, der bis zum waldeigenen Koutalas Mountain führt und einem eigenen botanischen Garten direkt im Waldzentrum ist der Wald Inbegriff griechischer Naturästhetik und ein Muss für jede nachhaltige Reise nach Athen.
  • Der Nationalgarten Athen. Der ehemalige Schlossgarten nahe dem Syntagma-Platz bildet die größte Parkanlage der Stadt. Seine Wurzeln liegen bereits in der Antike.

Strommix der Destination Athen

Athen bezieht seinen Strom wie der Rest Griechenlands maßgeblich von nationalen Gaskraftwerken. Allerdings macht die Energiewende auch vor Hellas nicht halt, und die griechische Regierung bindet vermehrt erneuerbare Energien in die Stromerzeugung ein. Vor allem Solaranlagen sollen künftig mehr grünen Strom generieren. Athen dürfte hiervon als griechische Stadt mit dem besten Stromnetz am meisten profitieren. Die städtische Elektrizität wird künftig also langsam, aber stetig grüner.

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