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Die französische Riviera gehört zu den beliebtesten Reisezielen in Europa. Städte wie Saint Tropez, Cannes und Nizza bestechen durch ihr maritimes Flair und sind beliebte Anziehungspunkte der High Society. Urig präsentieren sich die vielen kleinen Fischer- und Bergdörfer, die sich an dem Küstenstreifen des Mittelmeeres entlangziehen.

Verkehrsmittel in Südfrankreich

Statt Pauschalurlaub kannst Du die Reise nach Südfrankreich schnell und preisgünstig mit der Bahn antreten. Die klimafreundliche Alternative zu Flugzeug oder Auto punktet durch entspanntes Reisen. In der Region hast Du verschiedene Möglichkeiten, zum Ziel Deiner Reise zu kommen. Die wichtigsten Verkehrsmittel:

  • Bus: Auf dem gut ausgebauten Streckennetz nutzt Du Verbindungen bis in die Nachtstunden.
  • Bahn: Die größeren Städte sind mit der Regionalbahn verbunden und gut erreichbar.
  • Leihfahrrad oder E-Roller: in größeren Städten können E-Bikes und E-Scooter geliehen werden.
  • Auto: das Straßennetz ist sehr gut ausgebaut. In der Hochsaison ist jedoch mit Staus zu rechnen. Autobahnen sind mautpflichtig.

Müllentsorgung und Recycling

Das Aufkommen von Müll ist vor allem in den Sommermonaten sehr hoch. Die Region ist stark von Besuchern frequentiert, und es gibt ein großes Angebot an Imbissständen und Fast-Food-Restaurants. Die Anzahl an Papierkörben und Mülleimern ist ausreichend, doch quellen diese schnell über, was zur Verschmutzung der Straßen und Gehwege führt. Die Müllabfuhr ist ständig im Einsatz, kann das Problem aber nur marginal lösen. Grundsätzlich wird Müll in Frankreich nach Wertstoffen getrennt und entsorgt. In der Hochsaison klappt dies durch den zusätzlichen Müll, den Fast-Food-Abfälle verursachen, jedoch nicht so gut.

Vegetarische und vegane Speiseangebote in Südfrankreich

In Südfrankreich gibt es eine Vielzahl guter und gehobener Restaurants, die auf ihren Speisekarten abwechslungsreiche und kreative Gerichte für Veganer und Vegetarier anbieten. Neben mediterranen Gerichten stehen Dir auch Speisen aus der nordafrikanischen Region zur Verfügung, denn viele Restaurants bieten algerische, tunesische oder marokkanische Küche. Bei Falafel und Hummus können selbst Veganer zugreifen. Das Angebot an Street Food ist groß und vielfältig. In den größeren Städten der Region findest Du auch hervorragende Restaurants, die sich ganz auf vegetarische und/oder vegane Speisen verlegt haben.

Bio Lebensmittel

In Südfrankreich kannst Du Bio-Lebensmittel in großen Lebensmittelketten einkaufen. Diese gibt es nicht nur in größeren Städten, sondern auch in kleineren Orten. Carrefour, Casino, Auchan oder Supermarché sind Ketten, in denen Bio-Lebensmittel in allen Kategorien angeboten werden. In den kleinen Dörfern bekommst Du Obst und Gemüse direkt vom Erzeuger. In den Sommermonaten finden in vielen Städten Märkte statt, die an festen Wochentagen oder am Wochenende geöffnet haben. Etliche französische Bauern haben sich inzwischen auf biologische Landwirtschaft verlegt. Auf dem Land gibt es größere Bauernhöfe, auf denen Du im Hofladen einkaufen kannst. Die Produkte sind etwas teurer, aber von sehr guter Qualität.

Ökologische Probleme in Südfrankreich

Südfrankreich ist recht dicht besiedelt. Dies gilt vor allem für die Mittelmeerküste zwischen Nizza und Marseille. Die Provinz PACA kämpft in den Sommermonaten mit Dauerstau, heißen Temperaturen und wenig Regen. Die Schadstoffbelastung der Luft ist vor allem entlang der Hauptverkehrsstraßen sehr hoch. Die Regierung steuert mit Geschwindigkeitsbegrenzungen dagegen. Die Bevölkerung wird gebeten, auf öffentliche Verkehrsmittel auszuweichen. Ruhiger und sauberer ist es in den Bergdörfern, die häufig nur über eine Straße zu erreichen und sehr abgeschieden gelegen sind. Aufgrund der schlecht ausgebauten Infrastruktur und der hohen Temperaturen ist das Fahrradfahren wenig verbreitet

Naturschutzgebiete

Südfrankreich erstreckt sich von der Grenze zu Italien bis zu den Pyrenäen. Liebhaber der Natur finden im Hinterland zahlreiche Naturschutzgebiete, die sich entlang der Ausläufer der Alpen bis zu den Pyrenäen erstrecken, teils sogar jenseits der Küste. Diese Naturschutzgebiete sind sehenswert:

  • Nationalpark Mercantour: Abwechslungsreiche Gebirgslandschaft inmitten der französischen Seealpen.
  • Nationalpark Cevennen: Die reiche Flora und Fauna der Cevennen erkundest du in dem Nationalpark bei Florac.
  • Nationalpark Calanques: Zwischen Marseille und Cassis gelegen, hat sich der Nationalpark dem Schutz der einzigartigen Felsenbuchten verschrieben.
  • Nationalpark Port Cros: Die Insel Porquerolles und ihre Nachbarinseln stehen beinahe ganz unter Naturschutz.

Strommix der Destination Südfrankreich

Frankreich setzt nach wie vor auf Atomstrom. Eine Abschaltung der über das ganze Land verteilten Atomkraftwerke ist nicht in Sicht, darum sieht man in Südfrankreich nur wenige Windräder und Solarparks. Die Region eignet sich dafür auch wenig. Berglandschaften prägen das Hinterland, und die Felder werden landwirtschaftlich genutzt. Einen ökologisch vertretbaren Strommix bietet Südfrankreich deshalb nicht. Hier ist Deutschland dank der Entscheidung über den Atomausstieg hin zur Energiewende weit voraus.

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