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Die Dominikanische Republik liegt im Osten der Karibik-Insel Hispaniola, deren westlicher Teil von Haiti umfasst wird. Das Land ist für seine kilometerlangen Strände, traumhaften Urlaubsorte und den Karneval in den Städten bekannt.

Verkehrsmittel in der Dominikanischen Republik

Bei einem Pauschalurlaub lassen sich die Städte in der Dominikanischen Republik auch auf dem Rad erkunden. Wenn Du aber von Ort zu Ort reisen willst, wirst Du um die öffentlichen Verkehrsmittel nicht herumkommen.

  • Regionalbus: Es gibt Busunternehmen mit guter Qualität im Land wie etwa Caribe Tours. Klimatisierte Busse und Unterhaltungsfilme während der Fahrt sorgen für eine angenehme Reise zu relativ günstigen Preisen.
  • Gugagua: Ein weiteres wichtiges Verkehrsmittel sind kleine Bustaxis namens Guaguas. Allerdings sind diese oft völlig überfüllt, sodass der Reisekomfort nicht der allerbeste ist.
  • Fahrrad: Die umweltschonendste Alternative ist natürlich eine Fahrt mit dem Fahrrad. In Santo Domingo beispielsweise findest Du Fahrradtouren durch die Stadt, die von erfahrenen und englischsprachigen Guides geführt werden.

Müllentsorgung und Recycling

Übermäßiger Müll ist in der Dominikanischen Republik nach wie vor ein großes Problem. Die Müllentsorgung findet, wenn überhaupt, nur vereinzelt statt und verläuft häufig chaotisch und mit veralteten Methoden. Eine Mülltrennung oder Ähnliches gibt es nicht. Zwar wurden immer wieder Versuche unternommen, das Problem in den Griff zu bekommen, allerdings mit eher mäßigem Erfolg. Ein Recyceln des Abfalls findet ebenfalls kaum statt, allerdings gibt es auch hier Bemühungen, die Bürger zu sensibilisieren.

Vegetarische und vegane Speiseangebote in der Dominikanischen Republik

Da die Dominikanische Republik ein Inselstaat ist, kommen entsprechend häufig Fisch und Meeresfrüchte auf den Tisch. Aber auch für die Vegetarier unter den Urlaubern gibt es ein reichhaltiges Angebot. Köstliche Gemüsesorten wie Maniok, Süßkartoffeln, Tomaten, Paprika und Kochbananen sorgen für eine leckere fleischlose Mahlzeit. Hinzu kommt eine erlesene Auswahl an Obstsorten wie Ananas, Melonen, Orangen, Papayas, Kokosnüsse und Bananen. Restaurants mit ausschließlich vegetarischen oder veganen Speisen findest Du vor allem in Santo Domingo wie zum Beispiel die C-Organico Conscious Kitchen oder das Dr Ben Bistro.

Bio-Lebensmittel in der Dominikanischen Republik

Der Karibik-Staat gehört zu den weltweit größten Anbietern von Öko-Früchten. Unter anderem werden Kaffee, Kakao, Bananen und Mangos mit Bio-Siegel dort hergestellt. Mittlerweile wird verstärkt darauf geachtet, den Urlaub im Land möglichst nachhaltig zu gestalten. So befindet sich in der Ruta de Café eine Kaffeeplantage, in der umweltbewusste Gäste die Grundlagen des Kaffeeanbaus kennenlernen können. Im Lokal Mercato in Santiago de los Caballeros kannst Du zudem Biolebensmittel wie Limetten und Papaya kaufen.

Ökologische Probleme

Dominikanische Republik aus anderer Perspektive.
Auch das Foto ist von der Trauminsel.

Die ökologische Situation in der Dominikanischen Republik ist äußerst kritisch. Neben der bereits erwähnten unzureichenden Müllentsorgung stellen sich noch viele weitere Probleme dar. So bestimmen eine mangelhafte Wasserver- und entsorgung, fehlende Kanalisation und Kläranlagen die Lage im Land. Die Flüsse sind extrem verschmutzt und gefährden die Gesundheit der Anwohner. Das Umweltbewusstsein der Bevölkerung ist wenig entwickelt. Gesetze zum Schutz der Umwelt existieren nur auf dem Papier, ohne dass deren Umsetzung überwacht wird. So kommt es tagtäglich zu Verstößen, die meist ungeahndet bleiben.

Naturschutzgebiete in der Dominikanischen Republik

Die Dominikanische Republik verfügt über eine große Naturvielfalt bei überwiegend tropischem Klima, die Lebensraum für die über 6.000 Tier- und Pflanzenarten bietet. Mittlerweile wurden im Land über zehn Nationalparks eingerichtet.

  • Parque Nacional Armando Bermúdez: Der Parque Nacional Armando Bermúdez wurde 1956 eingerichtet und ist der höchstgelegene Naturpark in der Karibik. Das 766km² große Areal bietet Schutz für Wildschweine und 249 Pflanzenarten.
  • Parque Nacional del Este: Der Parque Nacional del Este umfasst die bewohnte Insel Saona und ist 547km² groß. Neben 110 verschiedenen Vogelarten kannst Du hier auch Delfine und Manatis sichten.
  • Parque Nacional Jaragua: Der 1.400km² große Parque Nacional Jaragua wurde 1983 eingerichtet. Hier findest Du 60% aller Vogelarten des Landes wie Rote Flamingos, Rosalöffler und Silberreiher.

Energie auf DomRep

Der Stromverbrauch der Dominikanischen Republik beläuft sich auf ungefähr 15,64Mrd. kWh pro Jahr, das entspricht etwa 1.472kWh pro Einwohner. Das Land produziert zudem 18Mrd. kWh, also 115% des Energiebedarfs. Die mit Abstand meistgenutzte Energiequelle sind die fossilen Energieträger mit 25,89Mrd. kWh, während Atomkraft überhaupt nicht genutzt wird. Wasserkraft und erneuerbare Energien machen nur 16 bzw. 7% an Energiequellen im Land aus.