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Abseits vom Pauschalurlaub auf Ballermann entfaltet die Baleareninsel Mallorca ihre ursprüngliche Schönheit und begeistert mit
unberührten Naturlandschaften, lebendigen Städten, wildromantischen Stränden und vielen Sehenswürdigkeiten, die Du auf Deiner Reise entdecken kannst.

Verkehrsmittel in/auf Mallorca

Sobald Du auf Mallorca gelandet bist, stellt sich die Frage nach der Mobilität. Denn auch ohne Mietwagen schaffst Du es, die faszinierende Insel auf eigene Faust zu erkunden.

Regionalbus: Vor allem in der Hauptstadt Palma findest Du ein hervorragend ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz, das Dich mit Überlandbussen an nahezu jeden Ort der Insel bringt.

Fahrrad: Zahlreiche Fahrradvermietungen, an denen Du auch E-Bikes ausleihen kannst, machen die Erkundung der Insel auf dem Drahtesel zu einem Kinderspiel. Berücksichtige dabei die außerhalb von Ortschaften herrschende Helmpflicht.

Müllentsorgung und Recycling auf Mallorca

Mallorca leidet wie viele Inseln unter einem Müllproblem. Seit November 2018 versucht man es in Palma mit Mülltrennung, bei der die Trennung organischer Abfälle die Abfallmenge um 10% verringern soll. Bislang werden die enormen Müllmengen zentralisiert in der Müllverbrennungsanlage Son Reus entsorgt.

Vegetarische und vegane Speiseangebote auf Mallorca

Auch auf der Lieblingsinsel der Deutschen haben rein vegane Restaurants und Cafés geöffnet, die ihren Besuchern balearische Spezialitäten ganz ohne tierische Produkte anbieten. Diese sind in erster Linie in den urbanen und touristischen Zentren der Insel zu finden. Ein Besuch lohnt sich im „Bon Lloc“, dem bekanntesten und allerersten vegetarischen Restaurant Mallorcas, wo typische Spezialitäten, wie etwa „Patatas Bravas“, verkostet werden können. Das „TREFF“ setzt auch auf glutenfreie Bio-Gerichte in Cala d´Or, während das „Bellaverde“ in Port de Pollenca sterneverdächtige Menüs ohne Fleisch und Co zaubert.

Bio-Lebensmittel auf Mallorca

Auf Mallorca hast Du eine große Auswahl an Lebensmitteln aus dem nachhaltigen, ökologischen Anbau, sodass Du während Deiner Reise keinesfalls auf Deinen gewohnten grünen Lebensstil verzichten musst. So kannst Du Bio-Eis aus der Manufaktur „Sa Fabrica de Gelats“ genießen oder zu den erlesenen Delikatessen von „Fet a Sóller“ greifen, die in vielen Supermärkten zu finden sind. Auf Wochenmärkten in Santa Maria del Cami, Inca oder Palma bieten Bio-Bauern ihre Erzeugnisse an. Für Vegetarier und Veganer lohnt sich ein Abstecher zum Supermarkt „LoVegano“ in Palma.

Ökologische Probleme auf Mallorca

Die Insel begrüßt jedes Jahr rund 15 Millionen Touristen, die die Region an die Grenze ihrer ökologischen Tragfähigkeit bringen. Es sind die knappen Trinkwasserressourcen und die überlasteten Kläranlagen, die für einen erhöhten Importbedarf vom Festland sorgen. Vielleicht merkst Du, dass von Zeit zu Zeit bestimmte Strände wegen Verunreinigungen gesperrt werden müssen. Dies ist dem aktuellen Müllproblem geschuldet, das ebenso wie die Zerstörung von Dünen und natürlichen Landschaften durch das erhöhte Touristenaufkommen bedingt ist. Zahlreiche Mietwagen und ein Strommix, der an fossilen Brennstoffen haftet, tragen ihr Übriges dazu bei, dass Mallorca vor großen Herausforderungen auf dem Umweltsektor steht.

Naturschutz auf Mallorca

Mallorca besitzt zahlreiche Regionen, die unter staatlichem Naturschutz stehen. Ein Nationalpark, fünf Naturparks und zahlreiche Schutzgebiete spiegeln die Vielfalt der Baleareninsel wieder, die von Feuchtgebieten über Gebirgsregionen bis hin zu Küstenzonen reicht.

Nationalpark Archipiélago de Cabrera: 18 felsige Inseln mit einsamen Buchteneinschnitten

Naturschutzpark s´Albufera de Mallorca: Schier unendliches Sumpfland, das in das Meer übergeht

Naturschutzpark Mondragó: Spannende Mischung aus Dünenlandschaften, Stränden und üppig grünem Hinterland

Naturpark de Llevant: Lebendiges Buschland voller endemischer Tier- und Vogelarten

Naturschutzpark de sa Dragonera: Eine felsige Insel, die als Heimat der Balearen-Echse bekannt ist

Strommix der Destination Mallorca

Mallorca hat das Ziel im Visier, bis 2050 gänzlich auf erneuerbare Energien umzusteigen. Heute sieht das Bild des Strommix nicht allzu erfreulich aus: Alternative Energien nehmen einen knapp 3%-igen Anteil ein. Rund 20% gehen auf Kosten der Kohlekraft und fast 30% kommen aus kombinierten Anlagen. Rund 12% sind der Dieselkraft geschuldet, während Erdgas mit ca. 10% seinen Anteil am bezogenen Strom bildet. Der Rest wird mittels Stromkabel vom Festland bezogen.